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Ordentlicher Start beim ersten VLN-Rennen der Saison 2018

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VLN1 rent 1002Nürburg. Am letzten Wochenende startete die offizielle Rennsaison für das in Döttingen beheimatete rent2Drive-FAMILIA-racing-Team. Nach der wetterbedingten Absage der offiziellen Test-und Einstellfahrten eine Woche vorher stand auch dieses Rennen auf der Kippe. Schlussendlich entschied sich die VLN-Organisation das Event doch stattfinden zu lassen. Das Risiko wurde belohnt! Pünktlich zum Rennbeginn zeigte sich das Eifelwetter von seiner besten Seite.

 

Mit fünf Fahrzeugen in vier verschiedenen Klassen und einigen neuen Fahrern war rent2Drive-FAMILIA-racing zum ersten Rennen am Start.

 

In der stark besetzten Klasse V4 werden über das gesamte Jahr das Vater-Sohn-Gespann Richard und Philipp Gresek am Start sein. Unterstützt werden die beiden durch Carsten Schmitt, der das erste Rennen jedoch absagen musste. Ohne vorherige Testmöglichkeiten konnte das Rennen auf einem ordentlichen 11. Platz beendet werden. Für VLN 2 ist jetzt die Top 10 das erstrebte Ziel.

 

Wie erwartet, waren die beiden Renault Megane RS aus der Klasse VT2, auch bei diesem Rennen sehr schnell. Der erste und zweite Platz in der Klasse waren das verdiente Ergebnis aus dem Qualifying. Dass Rennsport auch manchmal grausam sein kann, zeigte dann der Rennverlauf. Das Fahrzeug mit Renault-Spezialisten Axel Jahn, der in diesem Jahr von Lutz Wolzenburg und Sergey Gorbunov unterstützt wird, wurde bereits in der ersten Rennrunde durch ein anderes Fahrzeug schlichtweg abgeräumt. Damit war das Rennen für das Trio beendet. Der zweite Renault mit den Italienern Stefano Croci, Graziano Grazzini und Aleardo Bertelli führte über viele Runden die Klasse an. Leider sorgte ein zusätzlicher Tankstopp gegen Rennende dazu, dass man die Führung abgeben musste und so „nur“ auf einem zweiten Platz ins Ziel kam.

 

Ähnlich war die Situation in der Klasse SP6. Der Porsche 997 GT3 Cup ist in diesem Jahr mit den neuen Fahrern Kevin Warum und Dirk Vleugels besetzt. Carsten Welschar greift hier unterstützend ins Lenkrad. Dirk und Kevin kamen auf Anhieb mit ihrem neuen Arbeitsgerät zurecht und fuhren im Qualifying auf die Poleposition. Das Rennen hatte dann einen dramatischen Lauf. Am Ende des ersten Stints rollte Carsten mit Spritmangel im Streckenabschnitt Klostertal aus. Während man das havarierte Fahrzeug Richtung Pflanzgarten abschleppte, machte sich die Mechaniker-Crew mit den nötigen Spritreserven auf den Weg. Ohne größere Wartenzeit konnte der Bolide getankt werden und das Rennen wieder aufnehmen. Obwohl man bis ans Ende der Klasse zurückgeworfen wurde, gab die Truppe nicht auf. Durch konstant schnelle Rundenzeiten, aber auch das Pech der Konkurrenten, schaffte man es, sich bis auf den ersten Platz wieder vorzuarbeiten. Dann geschah das Unglück. Im letzten Stint rollte der Porsche mit Antriebswellenschaden in Breidscheid aus. Wahrscheinlich handelte es sich hier um einen Folgeschaden aus einer vorherigen Feindberührung.

 

Einen erfolgreichen Start erlebte die neu zusammengestellte SP8-Mannschaft. Auf dem Porsche 991 GT3 Cup MR teilen sich in diesem Jahr Dmitriy Lukovnikov, Csaba Walter und Teamchef David Ackermann das Lenkrad.

 

Im Training galt es zunächst, sich an das Fahrzeug zu gewöhnen. Die Zielsetzung war für das erste Rennen die schwarz-weiß-karierte Flagge am Ende zu sehen. So spulten die Drei konstant aber auch fehlerfrei ihre Runden ab. Dass am Ende der zweite Platz in der Klasse raussprang hatte niemand erwartet. Die Freude war entsprechend groß.

 

Teamchef David Ackermann nach dem Rennen: „Das war ein verheißungsvoller Auftakt. Wir haben in allen Klassen bewiesen, dass wir konkurrenzfähig sind. Jetzt fehlt nur noch etwas Glück und die Erfolge werden sich hoffentlich von alleine einstellen. Vielen Dank an die gesamte Mannschaft – so kann es weitergehen!“

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