Am vergangenen Samstag fand am Nürburgring der 5. Lauf und wohl auch das heißeste Rennen des Jahres zur Langstrecken Meisterschaft Nürburgring statt. Mit von der Partie das rent2Drive-racing Team aus Döttingen, welches sich zum Ziel gesetzt hatte, endlich mal wieder einen Podiumsplatz in der Klasse V6 einzufahren.
Leider schied der erste BMW E36 schon vorzeitig aufgrund eines Verschalters mit Motorschaden aus und konnte auch für das Rennen nicht mehr repariert werden. Die genannten Fahrerpaarungen für das Rennen wurden dadurch etwas durcheinander gewirbelt. So erklärten sich Teamchef David Ackermann, Junior Christian Schmitz und Thomas Kugelmann bereit, auf Ihren Start zu verzichten, um den aus Russland angereisten Fahrern den Start zu ermöglichen.
Top vorbereitete Fahrzeuge des Partners Scheid Motorsport starteten am Samstag Morgen zum Training. Von Startplatz 6 ging es für den rent2Drive BMW E46 mit dem Startfahrer Oleg Nikolaenko auf zur 4-Stunden-Hitzeschlacht durch die grüne Hölle. Die Strategie wurde bei diesem Rennen wieder optimal von der Boxenmannschaft gewählt.Man nahm den Fahrer bereits nach sechs gefahrenen Runden in die Box zum Fahrerwechsel, was eine Kollission mit anderen Teams, mit denen man sich Box teilt, ausschließen konnte. Das Lenkrad übernahm nun der aus Russland stammende Roman Eldarkhanov, der den BMW in Runde 13 an den Ibbenbürener Michael Küchenmeister übergab. Dieser griff bereits im letzten Jahr bei rent2Drive-racing ins Lenkrad und fuhr den BMW bis auf den 2. Platz in der Klasse.
Leider kam dann aber auch der große Regen, den man sich zwar zur Abkühlung gewünscht hatte, der aber leider auch zum Unfall von Hans-Joachim Stuck führte. Die Rennleitung entschied sich richtigerweise zum Rennabruch, der für den E46 nur Platz drei in der Klasse bedeutete, da man sich in der, für die Wertung entscheidenden Runde noch auf Platz drei befand.
Weniger gut lief es für den zweiten rent2Drive BMW E36, der von Startplatz 9 in der Klasse V5 das Rennen mit der Fahrerpaarung Vasily Gavrilov, Sergey Gorbunov und Stepan Krumilov aufnahm. Bereits beim ersten Boxenstop stellte man einen Defekt an der Servopumpe fest, der eine Fortsetzung des Rennens unmöglich machte.
„Bis auf den Defekt an dem E36 war es ein zufriedenstellender Samstag für rent2Drive-Racing.
Eine gute Platzierung in der V6, eine super eingespielte Boxencrew und nicht zu vergessen, die Fahrer, die bei extremen Temperaturen einen tollen Job gemacht haben.
Bedanken möchte ich mich besonders bei KW Automotive und Raeder Motorsport, die uns am Freitag morgen noch prompt ein neues Fahrwerk für den E36 einbauten und einstellten“, so Teamchef David Ackermann nach dem Rennen.