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rent2Drive-familia-racing erstmalig mit TCR am Start

  • Lesedauer:4 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:2018

Döttingen/Nürburg. Eine Premiere feierte rent2Drive-FAMILIA-racing zum 4. Lauf der Deutschen Langstreckenmeisterschaft (VLN). Erstmalig setzte das am Nürburgring beheimatete Team einen VW Golf TCR ein. Für diese Fahrzeugkategorie wurde seitens der VLN eine eigene Klasse geschaffen. 

Das Vater/Sohn-Gespann Werner und Moritz Gusenbauer meisterten den ersten Einsatz mit Bravour. Zunächst galt es, das Fahrzeug auf die Anforderungen der Nordschleife abzustimmen und die ersten Erfahrungswerte zu sammeln. Zu Rennbeginn hatte man ein konkurrenzfähiges Setup gefunden und Startfahrer Moritz war von der ersten Minute an in der Lage um das Podium mitzukämpfen. Leider kündigten sich im weiteren Verlauf des Rennens Getriebeprobleme an, so dass man den Golf aus Sicherheitsgründen abstellen musste. 

Besser lief es in der Porscheabteilung. In der Klasse SP6 schafften Dirk Vleugels, der in diesem Rennen von Stefan Müller und Carsten Welschar unterstützt wurde, einen respektablen 2. Platz. Alle Drei kämpften über vier Stunden um jede Sekunde. Schlussendlich musste sich der dritte Fahrer Stefan Müller nur knapp einem technisch neueren Porsche 991 geschlagen geben.

Eine Zielankunft, allerdings nicht ohne Probleme, erreichten Dmitriy Lukovnikov, Jörg Wiskirchen und Teamchef David Ackermann auf dem Porsche 991 Cup MR in der Klasse SP8. Im ersten Stint hatte Dmitriy leider einen selbst verschuldeten Leitplankenkontakt. Dieses Missgeschick verursachte einen zusätzlichen Boxenstopp, welcher in dieser stark besetzten Klasse schwer aufzuholen war. „Hinzu kamen noch zwei selbstverschuldete Stop&Go-Strafen, also eher eine „Nullnummer“, so Teamchef und Fahrer David Ackermann nach dem Rennen. „Mit dem 4. Platz können wir aber mehr als zufrieden sein.“

Noch ein Rennen zum abhaken erlebten Richard Gresek, Carsten Schmitt und Andrei Sidorenko auf dem BMW 325i in der Klasse V4. Bereits eine halbe Stunde nach Rennbeginn wurde Richard von einem schnelleren Teilnehmer nach einer Code 60 Phase in die Leitplanken geschickt. Inboard-Aufnahmen zeigen, dass sich Richard vorbildlich auf der rechten Seite platziert hatte, um die schnelleren Fahrzeuge vorbeizulassen. Dass er trotzdem in dieser Position noch touchiert wurde ist natürlich völlig unnötig und ärgerlich.

Das Ziel erreichte der „Zweit“-BMW 325i mit den Fahrern Michael Küchenmeister, Oliver Greven und Sergey Gorbunov. Nachdem man das Fahrzeug im freien Training abgestimmt hatte und mit dem Ergebnis sehr zufrieden war, hatte man sich für den Rennausgang eine Platzierung im oberen Drittel erwünscht. Leider war dies dem Trio nicht vergönnt. Nun heißt es bis zum nächsten Rennen das Fahrzeug weiter zu optimieren und die letzten Sekunden zu finden.

„Es liegt mal wieder ein ereignisreiches Wochenende hinter uns. Licht und Schatten geben sich die Hand. Wir werden nun gewissenhaft unsere Hausaufgaben machen und pünktlich beim 6h-Rennen, dem Höhepunkt der VLN-Serie, wieder angreifen“, so Teamchef David Ackermann nach dem Rennen.