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Versöhnliches Ende einer schwierigen Saison

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  • Beitrags-Kategorie:2021

Am Samstag ging für das Döttinger Team rent2Drive-FAMILIA-racing eine schwierige, weil durch die Corona-Pandemie oftmals nur kurzfristig planbare Saison der Nürburgring Langstrecken Serie zu Ende. 

Letztlich haben wir aus der Not eine Tugend gemacht, und uns unseres großen Fahrerbestandes bedient“, so Teamchef David Ackermann, der auch selbst Teil dieses Pools an Fahrern ist. So sprang er beim 45. DMV Münsterlandpokal „als Aushilfe“ im ansonsten italienisch besetzten Renault Megane RS in Klasse VT2 ein und kam somit zum ersten Mal seit Langem dazu, einen Fronttriebler über die ca. 25 km lange Kombination aus Kurzanbindung und Nordschleife zu bewegen, was sich als gar nicht so einfach erwies. Nochmals Ackermann: „Mir haben doch einige Sekunden auf Aleardo Bertelli und Stefano Croci gefehlt, die das Auto mit abgestimmt haben und somit seine Feinheiten kennen“.

In der stark besetzten Klasse, die vor allem von den BMW 330i dominiert wird, konnte man sich am Ende bei 17 gestarteten Fahrzeugen mit dem achten Rang in der vorderen Hälfte des Tableaus platzieren. Dass es nicht für den inoffiziellen Titel „bester Nicht-BMW“ gereicht hatte, dafür sorgte letztendlich unter anderem auch ein defekter Reifen. „Generell waren im gesamten Feld viele Reifenschäden zu beklagen“, gibt Ackermann zu Protokoll. Insgesamt hatte der Renault drei Defekte der Gummis zu beklagen: zwei im Training und eben jenen im Rennen. 

Und auch das zweite Auto, der Porsche Cayman in der Klasse V5, blieb von diesen Problemen nicht verschont. Auch der Zuffenhausener Bolide musste einmal mehr als geplant die Box ansteuern, auch hier hatte ein Reifen den Dienst quittiert.

Stammfahrer Holger Gachot (St. Wendel) musste dieses Mal auf den Support aus der eigenen Familie, in Person seiner Tochter Sophia, verzichten und wurde stattdessen von dem Koblenzer Raphael Klingmann, der dem Team schon lange verbunden ist, und Jörg Wiskirchen aus dem nordrhein-westfälischen Euskirchen unterstützt, der beim achten Lauf noch den GT4-Cayman in der CUP3-Klasse bewegt hatte. Mit einer Runde Rückstand belegte man hier schlussendlich den vierten Platz bei 5 gestarteten Teilnehmern. Ein Ergebnis mit dem man durchaus zufrieden sein kann.

Fotos: Andreas Krein