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24h-Rennen: Zweifacher Klassensieg für rent2Drive-familia-racing

  • Lesedauer:5 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:2018

Döttingen/Nürburgring – Als die Mannschaft von rent2Drive-FAMILIA-racing im Jahr 2016 einen zweifachen Klassensieg einfuhr, dachten alle Beteiligten, dass es sich um einen Erfolg für die Ewigkeit handelt. Keiner hätte je daran geglaubt, dass man nur zwei Jahre später dieses phantastische Ergebnis wiederholen könne.

Dabei war auch das 24h-Rennen 2018 mit Dramatik gespickt. So etwas kann nur die Eifel und die Nürburgring Nordschleife bieten. Der Start bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen, der erste R2D-Ausfall bereits nach zwei Rennrunden, Starkregen in der Nacht, Rennabbruch wegen Nebel und ein dramatisches Finish. Hier wurde den Fans und Teams wirklich alles geboten. Doch jetzt erst mal der Reihe nach…

Eine Hiobsbotschaft ereilte das Team bereits nach zwei Runden. Der in der SP6-Klasse führende Cup-Porsche wurde von einem schnelleren Teilnehmer brutal in die Leitplanken befördert. Das Fahrzeug war leider so stark beschädigt, dass eine Reparatur in der Box nicht mehr möglich war. Die Fahrer Kevin Warum, Dirk Vleugels, Carsten Welschar und Andrea Sapino waren zutiefst enttäuscht. Das Fahrzeug wurde speziell zu diesem Rennen neu aufgebaut und nun so ein rasches Ende. Die schnellste Rennrunde zeigte dem Team, dass aber auch hier alles möglich gewesen wäre.

Erfolgreicher lief es für den Renault Megane RS in der Klasse V2T. Axel Jahn, Lutz Wolzenburg, Oliver Greven und Heimkehrer Andrei Sidorenko ließen zu keinem Moment Zweifel an Ihren Ambitionen aufkommen, ihren insgesamt zweiten Klassensieg einzufahren. Dies gelang dem Quartett mit Bravour. Ohne nur ein einziges Problem spulten sie ihre Runden ab und erreichten das Ziel souverän mit einem beachtlichen Rundenvorsprung.

Etwas dramatischer, aber zum Ende auch erfolgreich, lief es für die SP8-Mannschaft auf dem Porsche 991 Cup MR. Im Training mussten sich Csaba Walter, Dmitriy Lukovnikov, Jörg Wiskirchen und Teamchef David Ackermann noch dem Phoenix-R8 geschlagen geben. In der ersten Rennphase entwickelte sich ein heißer Kampf, in dem Startfahrer Csaba Walter die Spitze übernehmen konnte. Leider ereilte Jörg Wiskirchen, der als dritter Fahrer unterwegs war, ein Reifenschaden, der das Team 15 Minuten zurückwarf. Zurückgefallen auf den letzten Platz in der Klasse startete man dann die Aufholjagd. Ohne ein weiteres Problem spulten die vier sicher und zügig ihre Runden ab, wobei insbesondere Csaba Walter bei strömendem Regen in der Nacht einen phantastischen Stint hinlegte. Der erste Platz in der Klasse war der verdiente Lohn – der Jubel kannte keine Grenzen.

Der Ausfall des Cup-Porsche ausgerechnet in der Startphase war unglaublich bitter. Mir tut es sehr leid für Jungs, die in diesem Jahr noch keine Zielankunft zu vermelden haben. Umso schöner sind natürlich die beiden Klassensiege. Wer hätte das gedacht!“, so Teamchef David Ackermann nach dem Rennen.

Das Ganze ist aber immer eine Mannschaftsleistung. So bedanke ich mich bei Patrick Kirfel und Thomas Müskens für die Top-Vorbereitung der Rennfahrzeuge. Ein besonderer Dank gilt hier der gesamten Crew für ihren unermütlichen Einsatz, meiner Familie, unseren Freunden, Fans und natürlich den Sponsoren für die Unterstützung!“