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Durchwachsenes Ergebnis für rent2Drive-FAMILIA-racing

  • Lesedauer:5 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:2019

Man hatte sich so viel vorgenommen bei dem in Döttingen am Nürburgring ansässigen Rennteam. Am Ende der 24h-Hatz durch die Grüne Hölle blieb nur eine Zieleinkunft für den BMW 325i in der Klasse V4 als Erfolgsbilanz zu vermelden. 

Überglücklich fielen sich die Fahrer des blauen BMW 325i in der Klasse V4 in die Arme. Moritz Gusenbauer, Dale Lomas sowie Richard und Philipp Gresek hatten dem harten Rennen getrotzt und den Boliden ohne Kratzer ins Ziel gefahren. Zwischenzeitlich gab es zwar immer wieder kleinere technische Probleme, die vom Team jedoch professionell gelöst wurden. Der 7. Platz in der Klasse und der 88. Gesamtplatz war der verdiente Lohn. 

Unglücklich verlief es für den Rest des Teams.

In der Klasse VT2 waren die Fahrer Axel Jahn, Andrei Sidorenko, Oliver Greven und Thomas Müller auf einem Renault Megane RS unterwegs. Bereits vor Einbruch der Dämmerung rollte der Franzose mit Motorschaden aus. Einer der Fahrer hatte sich verschaltet und kam in die Box. Startfahrer Axel Jahn versuchte es nochmals mit einer Testrunde über die Grandprix-Strecke, doch leider rollte das Fahrzeug ohne Vortrieb aus. Hier wäre alles möglich gewesen, denn zwischenzeitlich war der Renault in Schlagdistanz zur Spitze in der Klasse VT2 gefahren. 

Auf einem ordentlichen zweiten Klassenplatz liegend fiel der Porsche 997 Cup in der Klasse SP6 aus. Hier quittierte zunächst das Steuergerät und später das gesamte Getriebe durch Überhitzungsprobleme seinen Dienst. Dies war besonders ärgerlich, da die Fahrer Dirk Vleugels, Andreas Riedl, Carsten Welschar und der Bommel die Nacht ohne Blessuren hinter sich gebracht hatten. 

Auch in der Klasse SP8 lag man in aussichtsreicher Position. Nach der Poleposition im Qualifying konnte diese Position über den gesamten Rennverlauf ausgebaut werden. Zum Zeitpunkt des Ausfalls hatte der mit Dmitriy Lukovnikov, Csaba Walter, Jörg Wiskirchen und Teamchef David Ackermann besetzte Porsche GT3 Cup MR bereits 8 Minuten Vorsprung. Gegen 01.00 Uhr in der Nacht kam der Porsche im Bereich Mutkurve auf eine Ölspur ab und rutschte in die Leitplanken. Leider war der Schaden vor Ort irreparabel, so dass man auch hier das Handtuch werfen musste. 

„Die Situation ist wie verhext. Im Zweijahres-Rhythmus fallen wir aus, um dann im Folgejahr wieder mit Klassensiegen zu glänzen“, so ein zerknirschter Teamchef David Ackermann nach dem Rennen. „Aber wir werden nicht aufgeben diesen Fluch zu brechen. Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei und dann schauen wir weiter! Besonders freut mich die Zielankunft für Richard und Philipp Gresek, die ihr Erstes 24h-Rennen erfolgreich beendet haben. Vielen Dank an die gesamte Mannschaft, die Fahrer, Fans und Sponsoren, die uns so fleißig die Daumen gedrückt haben!“ 

Fotos: Martin Braun