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Verhaltene Freude bei rent2Drive-racing über zwei Podestplätze

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Wenn der Motorsport in den Hintergrund rückt

Döttingen/Nürburgring – Es hätte der Saisonhöhepunkt der Nürburgring Langstrecken Serie (NLS) werden sollen: das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen. Doch der Schock über den tragischen Arbeitsunfall, bei dem am Freitag 22 Menschen teils schwer verletzt worden waren, stand allen Beteiligten weiter ins Gesicht geschrieben. Die Organisatoren hatten den Teams die Teilnahme freigestellt, der Großteil entschied sich für einen Start – so auch die Mannschaft von rent2Drive-racing. In seiner schon traditionellen Social Media/Video-Botschaft an die „rent2Drive-Family“ zwischen Qualifying und Rennen stellte Teamchef David Ackermann so natürlich auch die Genesungswünsche an alle Betroffenen in den Vordergrund, ging aber dennoch kurz auf die Geschehnisse in dem auf eine Stunde verkürzten Qualifikationstraining am Samstagmorgen ein, wo insbesondere eine Code-60-Phase Marcel Weber auf dem Porsche Cayman GTS („Fluffy“) auf seiner schnellsten Runde einbremste und eine mögliche Pole-Position in der Klasse V6 verhinderte.

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Der BMW 325i der Klasse V4 bei der Anfahrt Pflanzgarten

Am Ende blieb für den Adenauer, der sich das Cockpit mit dem Schweden Eric Ullström und David Ackermann teilte, der dritte Platz. Erreichen konnte eben jene Pole-Position – in der Klasse V4 – allerdings ein Quartett, das erstmals unter Betreuung des Döttinger Rennstalls an den Start ging. In einem BMW 325i waren Jürgen Huber, Simon Sagmeister, Oliver Frisse und Stephan Köpple schneller als die Konkurrenz. Das um 12 Uhr gestartete Rennen wurde nach etwas mehr als einer Runde bereits wieder mit der Roten Flagge unterbrochen. Die ungünstige Kombination aus den allenthalben aufgezogenen Slickreifen und dem einsetzenden Regen verwandelten den Streckenabschnitt Hatzenbach in einen Verwertungsplatz für hochpreisige GT3-Sportwagen. Nach dessen Auflösung erfolgte der Re-Start um 14 Uhr. Das Rennen verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. David Ackermann resümiert: „Es war für uns alle ein sehr schwieriges Wochenende. Aus sportlicher Sicht verlief es dennoch recht positiv. Unsere Neuzugänge auf dem BMW haben in der stark besetzten Klasse V4 einen tollen dritten Platz inklusive der schnellsten Rennrunde geholt. Mit unserem „Fluffy“ sind wir weiter auf dem aufsteigenden Ast. Der Abstand zur Spitze wird kontinuierlich kleiner und auch hier konnten wir Rang 3 einfahren“.

Nach der Pause ist vor der Pause: der nächste NLS-Lauf findet erst im Oktober statt, zwischenzeitlich will sich das Team rent2Drive-racing jedoch im Rahmen des 1000km-Rennens am Nürburgring einmal mehr im Youngtimer-Sport beweisen.

Fotos und Text: Andreas Krein

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